Mag. Johanna Fanta-Jende
Dissertationsprojekt
Individuelle Sprachrepertoires und vertikale Spektren des Deutschen in Österreich. Phonetisch-phonologische Variation auf der Dialekt-Standard-Achse.
Angaben zur Person
Curriculum Vitae
2008: Hochschulreife am BG/BRG Mössingerstraße, Klagenfurt
2009-2015: Lehramtsstudium der Unterrichtsfächer Deutsch und Psychologie/Philosophie an der Universität Graz
2010-2011: Ausslandssemester am ITESO (Instituto Tecnológico de Estudios Superiores de Occidente) in Guadalajara, Mexiko
2013-2014: Studienassistenz und Projektmitarbeit im Bereich der Deutschdidaktik bei Univ.-Prof. Dr. Sabine Schmölzer-Eibinger, Institut für Germanistik, Universität Graz
2014-2015: Diplomarbeit im Bereich der Varietätenlinguistik bei PD Dr. Manfred Glauninger, Institut für Germanistik, Universität Graz
2015-2017: Zertifikatsstudiengang Deutsch als Fremdsprache, Universität Münster
2016-2017: Wissenschaftliche Hilfskraft, Institut für Germanistik, Universität Münster
seit 2016: Doktoratsstudium der Philosophie bei Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz, Institut für Germanistik, Universität Wien
seit 2016: Projektmitarbeiterin (Prae Doc) im Rahmen des Spezialforschungsbereichs „Deutsch in Österreich. Variation – Kontakt – Perzeption“ (FWF F60), SFB-Teilprojekt PP03: Sprachrepertoires und Varietätenspektren, Universität Wien
Themenschwerpunkte
- Soziolinguistik
- Variationslinguistik
- Sprachrepertoires und Varietätenspektren
- Phonetik und Phonologie
Kontakt
johanna.fanta(at)univie.ac.at
Angaben zum Dissertationsprojekt
Titel
Intra- und interindividuelle Variationsspektren in Österreich – Phonetisch-phonologische Analysen
Nähere Beschreibung
In der angestrebten Dissertation sollen auf Basis einer multivariat angelegten empirischen Erhebung die areal-horizontale und insbesondere die vertikal-soziale Variationsdimension von SprecherInnen an mehreren ländlichen Ortspunkten in Österreich in den Fokus genommen werden. Den Schwerpunkt bilden dabei die quantitative und qualitative phonetisch-phonologische Analyse einer umfassenden Datengrundlage aus (mehr) freien wie auch stark standardisierten Erhebungskontexten jüngerer und älterer SprecherInnen aus vier oberdeutschen Sprachräumen (mittelbairisch, südmittelbairisch, südbairisch und alemannisch). Ziel der Studie ist die Analyse der intra- und interindividuellen Sprachverhaltensmuster, die generalisierende Aussagen zur Dynamik und Struktur des vertikal-sozialen Variationsspektrums aus phonetisch-phonologischer Perspektive ermöglicht. Die Dissertation erfolgt im Rahmen des SFB-Projekts „Deutsch in Österreich. Variation – Kontakt – Perzeption“ innerhalb des Teilprojekts PP03 „Sprachrepertoires und Varietätenspektren”.