Mag. Lisa Krammer, BA

Link zur persönlichen Homepage

Dissertationsprojekt

Einstellungen zur Variation der deutschen Sprache in der Kommunikation im Kontext universitärer Lehre – Eine empirische Studie an Wiener Universitäten


Angaben zur Person

Curriculum Vitae

ab WS 2016: Doktoratsstudium Deutsche Philologie

2016–2017: Unterrichtspraktikum an den Hertha Firnbergschulen

2016: Lehramtsstudium Deutsch und Psychologie/Philosophie

2015: ORF-Assessment-Center

2014, 2015: Journalistische Praktika (ORF)

2015: Bachelorstudium Deutsche Philologie

2015: Lehrgang Ethik

Themenschwerpunkte

  • Soziolinguistik
  • Einstellungsforschung
  • Variationslinguistik
  • Wissenschaftskommunikation

Kontakt

a01101730(at)unet.univie.ac.at


Angaben zum Dissertationsprojekt

Titel

Einstellungen zur Variation der deutschen Sprache in der Kommunikation im Kontext universitärer Lehre – Eine empirische Studie an Wiener Universitäten

Nähere Beschreibung

Untersuchungsgegenstand der Dissertation bilden Einstellungen der Studierenden und Lehrenden zum mündlichen, variationsspezifischen Gebrauch der deutschen Sprache im Kontext der universitären Lehre. Konkret gilt es aufzuzeigen, welche „Erscheinungsformen” (Stile/Register/Varietäten etc.) des Deutschen in welchen Situationen bzw. unter welchen Bedingungen in Kommunikation mit welchen GesprächspartnerInnen von sowohl Studierenden unterschiedlicher Studienrichtungen als auch von Lehrenden an fünf verschiedenen Universitäten in Wien gemäß deren Selbstwahrnehmung verwendet werden. Ausgehend von der Annahme einer „inneren Mehrsprachigkeit” (WANDRUSZKA 1979) im Deutschen sollen sowohl Wahrnehmungen und Einstellungen hinsichtlich diaphasischer Aspekte (Lehrveranstaltungstypen, Gesprächskonstellationen) fokussiert als auch soziale bzw. biographische Merkmale der ProbandInnen berücksichtigt werden. Meine eigene Vorarbeit im Rahmen der Diplomarbeit (KRAMMER 2016) und das Forschungsprojekt VAMUS (DANNERER/MAUSER 2016) sind sowohl für die Konzeption als auch für die Analyse und Gegenüberstellung der statistischen Daten essenziell. Methodologisch stützt sich diese Untersuchung auf eine quantitative und qualitative Erhebung: Online-Fragebogen und die Durchführung leitfadengestützter Interviews. Die Stichprobe besteht aus Studierenden und Lehrenden ausgewählter Studienrichtungen an den fünf größten Universitäten in Wien: Geschichte (Universität Wien), Architektur (Technische Universität Wien), Wirtschaftsrecht (Wirtschaftsuniversität Wien), Umwelt- und Bioressourcenmanagement (Universität für Bodenkultur Wien) und Humanmedizin (Medizinische Universität Wien). Zusätzlich zu den „language beliefs or ideology” (SPOLSKY 2004) werden durch ein Quellenstudium schriftlicher, sprachenpolitischer Dokumente Aspekte hinsichtlich „language intervention, planning or management” (ebd.) abgedeckt.

Schlagwörter

  • Einstellungsforschung
  • Wissenschaftskommunikation